Prof. Franz Gerstacker
Franz Gerstacker studierte und lehrte bis 1957 am Richard-StraussKonservatorium München. Danach kam er als Chordirektor ans Stadttheater Klagenfurt, ab 1959 übernahm er die Leitung der Singakademie und des MGV Klagenfurt und wurde zum Domkapellmeister bestellt.
1964 übersiedelte er nach Wien und war bis 1990 Chordirektor an der Wiener Volksoper. Von 1969 bis 1984 leitete er den Chor der Seefestspiele Mörbisch.
Er dirigierte von 1972 bis 1974 den Universitätskammerchor Waltheria und war ab 1973 Chorregent der Pfarre St. Canisius sowie von 1976 bis 2000 Chormeister des Wiener Schubertbundes. Ab 1978 unterstützte er Prof. Lehner bei der Chorvereinigung „Jung-Wien“, deren Leitung er 1981 übernahm.
Prof. Gerstacker leitete Choreinstudierungen bei den Bregenzer Festspielen, dem Bayerischen Rundfunk und an der Bayerischen Staatsoper München und war von 1983 bis 1997 Vorsitzender des Musikausschusses des Österreichischen Sängerbundes sowie national und international als Juror bei Chorwettbewerben tätig.